
FAQ
Die Termine finden in der Regel in den Räumlichkeiten der regionalen psyCardea-Anbieter statt und sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen. Im Bedarfsfall bieten wir auch Hausbesuche an.
Der Turnus von Gesprächsterminen richtet sich nach Ihrem jeweiligen Bedarf und wird gemeinsam mit den Bezugsbegleitern flexibel abgesprochen. Während Krisen kann es auf Wunsch häufigere Gespräche geben, wohingegen wir in krisenfreien Zeiten eher im Hintergrund bleiben.
Ja. Basierend auf unserer systemischen Grundhaltung betrachten wir Probleme nicht als statische Eigenschaften einer bestimmten Person, sondern im Kontext eines sozialen Systems. Folgerichtig beziehen wir auf Ihren Wunsch auch das familiäre und soziale Umfeld in die Begleitung mit ein.
Wir unterliegen der Schweigepflicht. Sollte es während der Begleitung erforderlich werden, mit behandlungsrelevanten Personen (.z.B. Ihrem Hausarzt) Daten auszutauschen, geschieht dies nur mit Ihrer ausdrücklichen Einwilligung.
Nein. Unser Angebot ist beihilfefähig und wird durch private Krankenkassen unterstützt. Gerne sind unsere regionalen psyCardea-Anbieter bei der Beantragung der Kostenerstattung behilflich.
Ja! Uns ist es ein besonderes Anliegen mit bereits vorhandenen Netzwerken zusammenzuarbeiten.
Selbstverständlich. Das psyCardea-Programm möchte und kann eine Psychotherapie nicht ersetzen.
Während einer Krise kann es hilfreich sein, temporär Abstand zum häuslichen Umfeld zu bekommen. Mit den Krisenräumen bieten wir Menschen in einer entsprechenden Notlage eine betreute Übernachtungsmöglichkeit. Die umfassenden medizinischen Möglichkeiten einer Klinik können die Krisenräume jedoch nicht ersetzen.
Mit unserem Angebot wollen wir Strukturen zur Verfügung stellen und ausbauen, die eine ambulante Krisenbegleitung sowie eine Reduzierung von Klinikaufenthalten für Sie ermöglichen. Dennoch kann es natürlich Phasen während einer Krise geben, in der ein Klinikaufenthalt angezeigt ist. Klinikaufenthalte sollten jedoch immer mit den regionalen psyCardea-Anbietern abgesprochen werden. Gemeinsam mit Ihnen suchen wir nach den besten Lösungen für Sie.
EX-IN ist eine Abkürzung für den englischen Begriff „Experienced Involvement“ und bedeutet übersetzt „die Beteiligung durch Erfahrene“. Mit der einjährigen EX-IN Ausbildung werden psychatrieerfahrene Menschen zu Genesungsbegleitern zertifiziert, die Menschen in Krisen mit ihrer Erfahrung unterstützen.
Die Abkürzung BEM steht für betriebliches oder behördliches Eingliederungsmanagement. Sind krankheitsbedingte Fehlzeiten eines Mitarbeiters überdurchschnittlich hoch (mehr als sechs Wochen innerhalb eines halben Jahres), ist der Arbeitgeber gesetzlich dazu angehalten ein BEM-Gespräch anzubieten. Die Teilnahme hieran ist freiwillig. Ziel des Gespräches ist es nach Lösungen im Arbeitskontext zu suchen, wie die Arbeits- oder Dienstunfähigkeit möglichst überwunden werden und mit welchen Leistungen oder Hilfen einer erneuten Arbeitsunfähigkeit vorgebeugt und der Arbeitsplatz erhalten werden kann.